Vertikal aufgeständerte bifaziale Module werden ein entscheidender Faktor für die Energiewende hin zu einer dezentralen Stromerzeugung, in der die Photovoltaik eine herausragende Rolle spielen wird. Denn diese Installationsvariante, die vor allem auf landwirtschaftlichen Flächen zum Einsatz kommt, sorgt für eine Verstetigung der Einspeisung von Sonnenstrom ins Netz und kann somit einen erheblichen Beitrag zur stabilen Stromversorgung der Zukunft leisten. Dazu kommt noch, dass der Flächenbedarf für diese Aufständerungsvariante extrem gering ist.
Strom über den Tage verteilt produzieren
Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung durch Forscher der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig. „Bifaziale Solarmodule können Sonnenenergie von beiden Seiten nutzen. In Ost-West-Ausrichtung installiert, wird morgens und abends der meiste Strom erzeugt. Damit ließe sich der Bedarf an Stromspeichern reduzieren und gleichzeitig der Flächenbedarf für die Stromerzeugung gering halten“, fasst Sophia Reker von der HTWK Leipzig die Ergebnisse zusammen. Sie ist Erstautorin der Studie „Integration of vertical solar power plants into a future German energy system“.
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